Rüdiger Suchsland ist ein deutscher Filmkritiker, Autor und Dokumentarfilmer. Er wurde am 19. Mai 1968 in Frankfurt am Main geboren.
Er studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Während seines Studiums begann er für verschiedene Filmzeitschriften zu schreiben und entwickelte sein Interesse an der Filmkritik.
Suchsland hat zahlreiche Artikel und Essays zu Filmen und Filmthemen veröffentlicht und ist regelmäßig als Juror bei Filmfestivals tätig. Er ist bekannt für seine profunde Kenntnis der Filmgeschichte und seine kritische Analyse von Filmen.
2009 erschien sein Buch "Expressionismus und Film", das sich mit dem Einfluss des Expressionismus auf die Filmkunst beschäftigt. 2017 veröffentlichte er das Buch "Hitlers Hollywood", in dem er sich mit der nationalsozialistischen Filmindustrie auseinandersetzt.
Zudem hat Suchsland mehrere Dokumentarfilme gedreht, darunter "Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen" (2014) und "Hitlers Hollywood" (2017). Beide Filme waren international erfolgreich und erhielten positive Kritiken.
Rüdiger Suchsland gilt als einer der renommiertesten deutschen Filmkritiker und filmhistorischen Experten seiner Generation. Er ist Mitglied im Verband der deutschen Filmkritik und lebt und arbeitet in Berlin.
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